Kategorie » Film/Neue Medien
Projekt Marmor – verdrängt und vergessen
Filmvorführung und Diskussion
Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung vom NS-Regime setzten sich die beiden 18jährigen Filmemacher Fynn Prünster und Artur Irmler mit der Geschichte des in Peggau-Hinterberg errichteten KZ-Außenlagers auseinander. Das größte steirische Konzentrationslager war hier im August 1944 errichtet worden, um die Produktionsanlagen der Steyr-Daimler-Puch-AG Graz-Thondorf vor Bombenangriffen zu schützen.
Unter dem Titel „Marmor“ wurde deshalb in Peggau eine unterirdische Produktionsanlage errichtet. Rund 800 KZ-Häftlinge mussten zwei Kilometer nördlich vom Lager in Tag- und Nachtschichten sieben Meter hohe und ebenso breite Stollen in den Berg treiben. Misshandlungen und teilweise willkürliche Erschießungen standen hier auf der Tagesordnung.
Neben den historischen Ereignissen thematisiert der Film aber auch die heutige Gedenkkultur rund um die Gedenkanlage bzw. die verwahrlosten Stollen, die vielfach nur als „Lost Place“ wahrgenommen werden.
Im Anschluss an den Film diskutiert der Historiker Heimo Halbrainer mit den Filmemachern Fynn Prünster und Artur Irmler.
Unter dem Titel „Marmor“ wurde deshalb in Peggau eine unterirdische Produktionsanlage errichtet. Rund 800 KZ-Häftlinge mussten zwei Kilometer nördlich vom Lager in Tag- und Nachtschichten sieben Meter hohe und ebenso breite Stollen in den Berg treiben. Misshandlungen und teilweise willkürliche Erschießungen standen hier auf der Tagesordnung.
Neben den historischen Ereignissen thematisiert der Film aber auch die heutige Gedenkkultur rund um die Gedenkanlage bzw. die verwahrlosten Stollen, die vielfach nur als „Lost Place“ wahrgenommen werden.
Im Anschluss an den Film diskutiert der Historiker Heimo Halbrainer mit den Filmemachern Fynn Prünster und Artur Irmler.
Termine
26. September 2025, 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Eine Veranstaltung von CLIO, KZ-Verband Steiermark, ERINNERN:AT und Museum für Geschichte
Veranstaltungsort/Treffpunkt