Kategorie » Lesung/Vortrag/Diskussion
Future of Melancholia in Belgrad
Die Ausstellung Future of Melancholia in der Gallery-Legacy des Museums of Contemporary Art Belgrade präsentiert neben Werken der Grazer Surrealismus-Pionierin Susanne Wenger eine Auswahl zeitgenössischer österreichischer Künstler:innen. Die Ausstellung untersucht Melancholie, Nostalgie und surreale Innenwelten als künstlerische Ausdrucksformen und reagiert auf aktuelle emotionale sowie politische Entwicklungen. Wenger, bekannt für ihre spekulativen und surreal-melancholischen Werke, darunter Traumgesichte (1943 und 44) und Icons of Great Sadness (1990er), zeigen hybride und traumhafte, gespenstische Wesen. Die zeitgenössischen Künstler:innen – darunter Flora Hauser, Ernst Yohji Jaeger, Matthias Noggler, Maruša Sagadin, Klaus Schuster, Lisa Slawitz – setzen sich in verschiedenen Medien mit ähnlichen Themen auseinander.
Anna Schachinger greift Konzepte wie Fürsorge, Mutterschaft und Räume, die ausschließlich für Frauen vorgesehen sind, auf und betont die Relevanz der Diversität weiblich gelesener Körper und deren Beziehungen und Verflechtung mit der Umwelt sowie mehr-als-menschlichen Wesen. Für ihre Arbeiten verwendet Schachinger verschiedene Oberflächen wie Keramik, Samt oder gebrauchte Stoffe und schafft Installationen. Dabei versteht sie ihre Malerei stets als eine Bühne, die aus einem queer-feministischen Diskurs heraus entsteht und Körperfragmente sowie Farbflächen miteinander so verschmelzen lässt, dass sich Perspektive, Raum und Zeit aufzulösen scheinen und sie nicht-lineare Geschichten erzählt.
In ihren Werken greift Katharina Höglinger alltägliche Erfahrungen auf. Flüchtige Gedanken und Interessen hält sie unmittelbar auf Leinwand oder Papier fest. Um die Komplexität und Unklarheit von Gedanken darzustellen, zeigt sie überlappende, verschlungene Figuren. Höglingers Werke scheinen aus der Zeit gefallen und vermitteln eine tiefe Melancholie. Ihre Bilder offenbaren eine introspektive Auseinandersetzung mit der Unsicherheit unserer Gegenwart. Trotz der surrealen, teils düsteren Figuren strahlen sie auch Leichtigkeit und den Mut zur Unvollkommenheit aus.
Im gemeinsamen Gespräch mit Sandro Droschl werden Katharina Höglinger und Anna Schachinger, die beide Teil von Future of Melancholia in der Gallery-Legacy of Milica Zorić & Rodoljub Čolaković des MoCAB Belgrad sind, von ihrer eigenen Praxis erzählen und näher auf den Kontext eingehen. Begleitend wird ein virtueller Rundgang durch die Belgrader Ausstellung angeboten und sie so in Bezug zur Grazer Ausgabe gestellt.
Anna Schachinger greift Konzepte wie Fürsorge, Mutterschaft und Räume, die ausschließlich für Frauen vorgesehen sind, auf und betont die Relevanz der Diversität weiblich gelesener Körper und deren Beziehungen und Verflechtung mit der Umwelt sowie mehr-als-menschlichen Wesen. Für ihre Arbeiten verwendet Schachinger verschiedene Oberflächen wie Keramik, Samt oder gebrauchte Stoffe und schafft Installationen. Dabei versteht sie ihre Malerei stets als eine Bühne, die aus einem queer-feministischen Diskurs heraus entsteht und Körperfragmente sowie Farbflächen miteinander so verschmelzen lässt, dass sich Perspektive, Raum und Zeit aufzulösen scheinen und sie nicht-lineare Geschichten erzählt.
In ihren Werken greift Katharina Höglinger alltägliche Erfahrungen auf. Flüchtige Gedanken und Interessen hält sie unmittelbar auf Leinwand oder Papier fest. Um die Komplexität und Unklarheit von Gedanken darzustellen, zeigt sie überlappende, verschlungene Figuren. Höglingers Werke scheinen aus der Zeit gefallen und vermitteln eine tiefe Melancholie. Ihre Bilder offenbaren eine introspektive Auseinandersetzung mit der Unsicherheit unserer Gegenwart. Trotz der surrealen, teils düsteren Figuren strahlen sie auch Leichtigkeit und den Mut zur Unvollkommenheit aus.
Im gemeinsamen Gespräch mit Sandro Droschl werden Katharina Höglinger und Anna Schachinger, die beide Teil von Future of Melancholia in der Gallery-Legacy of Milica Zorić & Rodoljub Čolaković des MoCAB Belgrad sind, von ihrer eigenen Praxis erzählen und näher auf den Kontext eingehen. Begleitend wird ein virtueller Rundgang durch die Belgrader Ausstellung angeboten und sie so in Bezug zur Grazer Ausgabe gestellt.
Termine
24. April 2025, 18:00 - 20:00 Uhr
Veranstaltungsort/Treffpunkt